Seit
dem ersten Weltraumflug von Juri Gagarin im April 1961
und der ersten Mondlandung der Amerikaner Neil A. Armstrong,
Edwin "Buzz" Aldrin, Jr. und Micheal Collins
im Juli 1969 hat mich die Luft- und Raumfahrt fasziniert.
Ich
wollte mehr wissen und den Fortschritt mitgestalten, deshalb
habe ich mich der Parlamentsgruppe Luft- und Raumfahrt
angeschlossen.
Luft-
und Raumfahrt ist heute mehr als die Sterne vom Himmel
zu holen. Wir müssen uns fragen: Wo ist der Nutzen
der Raumfahrtforschung für die Erde, wo die Anwendbarkeit
für die Menschheit?
Nun, Umweltveränderungen auf unserem Planeten können
von Satelliten genau aufgezeigt werden, sie zeigen an,
ob die Polkappen schmelzen, ob das Ozonloch größer
wird. Auch Waldbrände und Vulkanausbrüche können
frühzeitig erkannt werden.
Satelliten
liefern uns die tägliche Wetterkarte, wertvolle Beiträge
für die Landwirtschaft und Informationen über
unseren Aufenthaltsort: Satellitengestützte Navigation
gewinnt in Straßen- und Schienenverkehr zunehmend
an Bedeutung, und Kommunikation wird an jedem Ort ermöglicht,
kurzum: Raumfahrt finden wir zunehmend in unserem Alltag
wieder.
Durch
Deutschlands Beteiligung am Aufbau, Betrieb und Nutzung
der Internationalen Raumstation (ISS) gestalten wir neue
Maßstäbe zur friedlichen Nutzung des Weltraums
für globales Denken und Handeln. Bio- und Materialwissenschaften,
Technologie, Erderkundung und Astronomie werden neue Impulse
erhalten. Raumfahrt steht am Beginn eines neuen, eigenen
Weges. Daran möchte ich mitarbeiten.
Wie sagte Neil Armstrong
bei der Mondlandung: "That's one small step for a
man, one giant leap for mankind."
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